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Die Unterscheidung zwischen „Langsamem Denken“ und „Schnellem Denken“ stammt vom amerikanisch-israelischen Psychologen und Nobelpreisträger Daniel Kahneman.

(Kahneman: Schnelles Denken, langsames Denken, München: Pantheon, 2014)

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Schnelles Denken – das ist automatisiertes Denken, schnell, intuitiv und nahezu anstrengungslos, ein Pi-mal-Daumen-Denken – sehr nützlich für viele gewöhnliche Probleme, unentbehrlich für unsere alltäglichen Entscheidungen und Urteile, allerdings bei komplexeren Fragestellungen ziemlich fehleranfällig.

Langsames Denken – ist viel gründlicher in der Problemdurchdringung, es beachtet logische Regeln und bezieht verschiedene Aspekte einer Fragestellung in die Überlegung ein, nicht zuletzt solche, die den eigenen Intuitionen und Einstellungen zuwider laufen. Langsames Denken ist anstrengend (und eben: langsam), deshalb wird seine Aktivierung oft vermieden.

Die Welt leidet sehr daran, dass Schnelles Denken allzu oft da angewandt wird, wo Langsames Denken dringend angezeigt wäre.

Diese Seite soll daher einen Beitrag zur Förderung des Langsamen Denkens sein.

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© aller Texte: Matthias Wehrstedt, 2016 ff.